Sonntag, 28. Oktober 2012

[Rezension]: Die Welt wie wir sie kannten von Susan Beth Pfeffer



Diesmal rezensiere ich ein Buch, was ich wirklich richtig geil finde! (Sorry für den Gefühlsausbruch!)
:))


Die Welt wie wir sie kannten von Susan Beth Pfeffer

  Worum geht es? (amazon):
 Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte? Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten? Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen; Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.

Inhalt aus meiner Sicht

Das erste was einen auffällt ist der etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Es hat etwas gedauert bis ich gemerkt hatte, das Miranda als Tagebuch schreibt.
Nun, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Und dann kommt es Schlag auf Schlag. Die Geschichte ist so rasant und spannend erzählt. Ich hatte das Buch innerhalb 2 Tage durch. Am Anfang ist noch alles normal.
Doch dann "fällt" der Mond aus seiner Umlaufbahn, und alles verändert sich.
Die Autorin schreibt sehr eindrucksvoll und realistisch über die Folgen. Das die Küsten von Amerika überschwemmt werden, ganze Inseln verschwinden. Miranda wird in einigen Momenten auch klar das sich das Problem sich nicht nur auf Amerika bezieht sondern auf die ganze Welt.
Allerdings zeigt sich nach einer Zeit, wie sehr sich die Welt verändert hat.
Die Probleme fangen relativ klein an. Stromausfälle, leer gekaufte Supermärkte, kein Benzin mehr.
Doch dazu kommen heftige Wetterumschwünge, tödliche Grippeepidemien.
Und Miranda, die das erst nicht so schwer genommen hat, fängt an sich Gedanken über den Tod zu machen.
Genau wie ihre Mutter.
Und in den Zeiten in denen es am schwersten wird, müssen sie alle zusammenhalten. Was auch nicht immer einfach ist. Aber vielleicht ist die Hoffnung auf bessere Zeiten ja doch noch nicht gestorben...?


Charaktere

Die Charaktere sind eigentlich gut beschrieben. Sie sind aus der Sicht von Miranda erzählt.
Bei ihrer Mutter merkt man die größte Veränderung. Vom "Hausmütterchen" zur Überlebenskünstlerin.
Auch wenn ich ihr manchmal an den Hals springen konnte, als sich Miranda und sie z.B. gestritten haben, finde ich sie im Buch immer sympathischer.
Genauso wie Mirandas großer Bruder Matt. Ach eigentlich mag ich alle Hauptcharaktere! :D



Das Cover

Zusehen ist ein riesiger Mond der über einen einsamen Haus schwebt. Außerdem ist eine Schneelandschaft zusehen. Und dieses graue, dunkle  Zwielicht.
Es passt sehr gut zur Geschichte. der Mond ist zwar nicht soo nah an der Erde aber, den Schnee und dieses Licht gibt es wirklich.
Und so kann man sich es besser vorstellen. Außerdem hat sich gegenüber den englischen Cover nicht viel geändert.



Meine Meinung

Ist es aufgefallen das ich dieses Buch LIEBE? Wenn nicht: ICH LIEBE ES! Und ich würde absolut gerne die nächsten Teile lesen!!!
Aber was mich wirklich geschockt hat, und das ist wirklich einige Tage in mir drinnen geblieben, ist dass das wirklich real ist. Und es nicht 200 Jahre in der Zukunft passiert. Und was mich freut, ist das es mal nicht um die Liebe an sich geht, sich niemand einer korrupten Regierung unterstellen muss (versteht es nicht falsch, ich mag Dystopien, aber in letzter Zeit sind wirklich zu viele davon erschienen)
Also, was ich meine, es kann wirklich passieren das der Mond aus seiner Umlaufbahn geworfen wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Autorin ist wirklich realitätstreu geblieben.



Fazit:

Ein Buch auf das man sich einlassen sollte.
Und das meine ich ernst. Es ist kein Buch zum schnell lesen, und es regt zum nachdenken an,
Wer auf Dystopien steht, der wird diesen Buch lieben, auch wenn es keine Dystopie im eigentlichen Sinne ist.

6 von 5 Punkten 


Infos rund ums Buch


Autor: Susan Beth Pfeffer
Originaltitel: Life as we knew it
Verlag: Carlsen Verlag GmBH
Erschienen: März 2010
Gebundene Ausgabe: 412 Seiten
Preis: 17,90€
Empfohlenes Lesealter: 12- 17 Jahre

Gibt es auch schon als Tacshenbuch: 9.95€ 


Weitere Bände von der Autorin:

  1. Die Verlorenen von New York 
  2. Das Leben was uns bleibt 


Kaufen?








Ich wünsche viel Spaß beim Lesen,
LG
Paula

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