Dienstag, 30. Oktober 2012

ByeBye!

So, ih Lieben,

ich werde mich jetzt mal für 4 Tage abmelden!

Ich habe nämlich frei, vom Schulstress!

Wer auch frei hat, ich wünsche SCHÖNE TAGE!

Und viel Spaß beim Lesen!

LG
Paula♥

Sonntag, 28. Oktober 2012

[Rezension]: Die Welt wie wir sie kannten von Susan Beth Pfeffer



Diesmal rezensiere ich ein Buch, was ich wirklich richtig geil finde! (Sorry für den Gefühlsausbruch!)
:))


Die Welt wie wir sie kannten von Susan Beth Pfeffer

  Worum geht es? (amazon):
 Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte? Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten? Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen; Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.

Inhalt aus meiner Sicht

Das erste was einen auffällt ist der etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Es hat etwas gedauert bis ich gemerkt hatte, das Miranda als Tagebuch schreibt.
Nun, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Und dann kommt es Schlag auf Schlag. Die Geschichte ist so rasant und spannend erzählt. Ich hatte das Buch innerhalb 2 Tage durch. Am Anfang ist noch alles normal.
Doch dann "fällt" der Mond aus seiner Umlaufbahn, und alles verändert sich.
Die Autorin schreibt sehr eindrucksvoll und realistisch über die Folgen. Das die Küsten von Amerika überschwemmt werden, ganze Inseln verschwinden. Miranda wird in einigen Momenten auch klar das sich das Problem sich nicht nur auf Amerika bezieht sondern auf die ganze Welt.
Allerdings zeigt sich nach einer Zeit, wie sehr sich die Welt verändert hat.
Die Probleme fangen relativ klein an. Stromausfälle, leer gekaufte Supermärkte, kein Benzin mehr.
Doch dazu kommen heftige Wetterumschwünge, tödliche Grippeepidemien.
Und Miranda, die das erst nicht so schwer genommen hat, fängt an sich Gedanken über den Tod zu machen.
Genau wie ihre Mutter.
Und in den Zeiten in denen es am schwersten wird, müssen sie alle zusammenhalten. Was auch nicht immer einfach ist. Aber vielleicht ist die Hoffnung auf bessere Zeiten ja doch noch nicht gestorben...?


Charaktere

Die Charaktere sind eigentlich gut beschrieben. Sie sind aus der Sicht von Miranda erzählt.
Bei ihrer Mutter merkt man die größte Veränderung. Vom "Hausmütterchen" zur Überlebenskünstlerin.
Auch wenn ich ihr manchmal an den Hals springen konnte, als sich Miranda und sie z.B. gestritten haben, finde ich sie im Buch immer sympathischer.
Genauso wie Mirandas großer Bruder Matt. Ach eigentlich mag ich alle Hauptcharaktere! :D



Das Cover

Zusehen ist ein riesiger Mond der über einen einsamen Haus schwebt. Außerdem ist eine Schneelandschaft zusehen. Und dieses graue, dunkle  Zwielicht.
Es passt sehr gut zur Geschichte. der Mond ist zwar nicht soo nah an der Erde aber, den Schnee und dieses Licht gibt es wirklich.
Und so kann man sich es besser vorstellen. Außerdem hat sich gegenüber den englischen Cover nicht viel geändert.



Meine Meinung

Ist es aufgefallen das ich dieses Buch LIEBE? Wenn nicht: ICH LIEBE ES! Und ich würde absolut gerne die nächsten Teile lesen!!!
Aber was mich wirklich geschockt hat, und das ist wirklich einige Tage in mir drinnen geblieben, ist dass das wirklich real ist. Und es nicht 200 Jahre in der Zukunft passiert. Und was mich freut, ist das es mal nicht um die Liebe an sich geht, sich niemand einer korrupten Regierung unterstellen muss (versteht es nicht falsch, ich mag Dystopien, aber in letzter Zeit sind wirklich zu viele davon erschienen)
Also, was ich meine, es kann wirklich passieren das der Mond aus seiner Umlaufbahn geworfen wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Autorin ist wirklich realitätstreu geblieben.



Fazit:

Ein Buch auf das man sich einlassen sollte.
Und das meine ich ernst. Es ist kein Buch zum schnell lesen, und es regt zum nachdenken an,
Wer auf Dystopien steht, der wird diesen Buch lieben, auch wenn es keine Dystopie im eigentlichen Sinne ist.

6 von 5 Punkten 


Infos rund ums Buch


Autor: Susan Beth Pfeffer
Originaltitel: Life as we knew it
Verlag: Carlsen Verlag GmBH
Erschienen: März 2010
Gebundene Ausgabe: 412 Seiten
Preis: 17,90€
Empfohlenes Lesealter: 12- 17 Jahre

Gibt es auch schon als Tacshenbuch: 9.95€ 


Weitere Bände von der Autorin:

  1. Die Verlorenen von New York 
  2. Das Leben was uns bleibt 


Kaufen?








Ich wünsche viel Spaß beim Lesen,
LG
Paula

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Achtung Baustelle!

Hallo ihr Lieben,

setzt den Bauhelm auf!

in den nächsten Wochen oder auch Tagen, werde ich meinen Blog neu aufräumen!
Hier muss so einiges getan werden.
Also, wundert euch nicht, wenn es ihr mal etwas unordentlich aussieht!


"Wer Ordnung hält, ist zu faul zum suchen!"

Mit diesem Motto stürze ich mich in die Arbeitsfluten!

Liebe Grüße
Paula♥


Montag, 15. Oktober 2012

Hallo,

diesesmal gibt es wieder eine Rezension.


Kyria & Reb- Bis ans Ende der Welt von Andrea Schacht

  
 https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQXQL8XZN3DCSxwO7T25aqDwSY5pDXMhQKYvWIOyZVN_QyxEOlC


Worum geht es?

Das Vereinigte Europa im Jahr 2125 ist eine Welt der kompletten Überwachung. Das geschieht nur zum Besten der Bürger, sagt Kyrias Mutter, eine hochrangige Politikerin des perfekt gesteuerten Systems New Europe . Doch die 17-jährige Kyria möchte endlich erfahren, wie es ist, sich frei zu fühlen. Als sie in Reb, einem jungen Rebell aus dem Untergrund, einen Verbündeten findet, fliehen die beiden auf abenteuerliche Weise aus New Europe und gelangen in ein fernes Reservat. Dort haben sich die Menschen ein bäuerliches Leben wie in längst vergangenen Zeiten bewahrt. Doch schon bald sind die Verfolger Kyria und Reb auf der Spur. Und das ist nicht die einzige Gefahr, denn alle, die sich der Macht von New Europe entziehen, werden von künstlich ausgelösten Seuchen bedroht. Auch Kyria gerät in den Verdacht, die friedliebenden Menschen des Reservats mit einer Masernepidemie zu vernichten. Zum Glück hat Kyria Freunde an ihrer Seite und einen jungen Rebellen, der ihr Herz berührt ...


Inhalt aus meiner Sicht

Es beginnt an Kyrias Geburtstag. Die Geschicht ist wirklich gut in Ich-Form erzählt. Alles ist gut beschrieben, und es macht einfach Spaß das Buch zu lesen. Ich muss zugeben, am Anfang wollte ich das Buch nicht lesen, da ich etwas misstrauisch darüber war, dass es schon wieder eine Dystopie mit völliger Überwachung usw gab. Aber es hat sich als völlig falsch heruasgestellt, meine Sorge.
Denn obwohl es schon seeehhr viele Dystopien auf den Markt gibt, stellt diese sich als etwas anders heraus.
Es herrschen schon mal keine Männer in New Europe (ehemals Deutschland) sondern Frauen.
Männer sind hier nur die Schoßhündchen! Und so sieht Kyria das auch. Bis sie Reb kennenlernt.
Die beiden flüchten ins Reservat, als Kyria erfährt, dass sie in 3 Wochen sterben soll.
Nur ist das eine Lüge- und die beiden entdecken ungeheuerliches....


Das Cover

Das Cover ist blau-gelblich. Zusehen ist ein Wald, eine Brücke und ein Stück weiter weg ein Häuschen.
Groß steht der Name der Autorin und darunter der Titel in Pink. Außerdem fliegen noch pinke Blütenblätter übers Bild.
Ehrlich gesagt erinnert mich das Buch an die Freiheit die die beiden ersehnen. Die Weite, durch nichts gestört zuwerden.

Charakter


Kyria:
schlagfertig, sarkastisch, überlegt (meistens) erst bevor sie etwas tut, laut Reb ist sie eine kleine Prinzessin.

Reb:
gibt sich cool& unnahbar, sieht ziemlich gut aus, denkt sehr oft nach, ist ehrlich und hat auch so eine Weltanschauung.


Meine Meinung:

Ich war am Anfang recht skeptisch, aber dann habe ich es verschlungen!
Das Buch ist wirklich gut geschrieben. Außerdem fällt sehr schnell der krasse Gegensatz zwischen New Europe und dem Nördlichen Reservat (Frankreich) auf. Das ist auch sehr spannend.
Zu dem baut sich die Liebesgeschichte zwischen Kyria und Reb erst langsam auf. Und dazwischen gibt es jede Menge Zickereien! Sehr lustig.


Fazit

Eine gelungene Dystopie! Liest sich leicht, hat keine Dreiecksbeziehunggeschichte (was mir wirklich gut gefällt!)
Auch ist es eine etwas andere Geschichte. Und es ist spannend, mit Wendungen, die einen mal überrasschen, mal wieder nicht!


5 von 5 Punkten

Infomartionen rund ums Buch:

Verlag: INK Egmont
Autor: Andrea Schacht
Preis: 17.99 €
Gebundene Ausgabe: 381 Seiten
Empfohlenes Alter: 12- 15



Die Autorin

Andrea Schacht hat lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin gearbeitet, bis sie sich entschloss, ihre wahre Leidenschaft, das Schreiben, zu ihrem Beruf zu machen. Vor allem mit ihren historischen Romanen um die Kölner Begine Almut Bossart erlangte sie große Bekanntheit. Ihre Bücher stehen regelmäßig auf den Bestsellerlisten
 


Kaufen?

Viel Spaß beim LESEN!

Liebe Grüße
Paula♥

Dienstag, 9. Oktober 2012

Meine Geschichte

Hallo Leute!

Da ich ab und zu mal Geschichten schreiben, möchte ich nun einen Ausschnitt zeige.

Also, gibt mir bitte euer Feedback!

Würde mich freuen!
Also das sind die ersten beiden Kapitel!


Tochter der Schatten





 1
Würde  jemand erfahren wer oder was ich bin, würde man mich in eine dieser Jacken mit verknotenden Ärmeln stecken, und mich in die weit entfernteste Klinik für Nervenkranke stecken. Oder man würde mich als außergewöhnliches Experiment in ein Labor stecken.
Ich wäre für die erste Variante, da ich mir manchmal selber nicht glaube und da ich von Menschen wie meiner Art gehört habe, die als Experiment her halten mussten, und… diese Weise war nicht ein bisschen angenehm.
Von daher hielt ich lieber meine Klappe, wenn es darum ging wer ich wirklich bin.
Und wenn jemanden auffiel das ich nicht alterte, zog ich in eine andere Stadt, so einfach war das.
Aber wenn man das Problem hatte, dass ein Gott hinter einen her war, konnte man sich nirgendwo verstecken. Er würde ein immer finden.
Und wenn dieser Gott auch noch Zeus ist, Vater aller Griechischen (und römischen) Götter saß man erst recht in der Patsche.
Aber, lassen Sie mich die ganze Geschichte erzählen. Meine Geschichte.
Die Geschichte der Tochter von Hades und Persephone.



Ja, sie haben richtig gelesen, die Tochter des Hades und seiner Frau Persephone. Die einzige menschliche Tochter. Warum das so ist, ist ja wohl mehr als klar. Für Menschen, bei denen das nicht so ist, hier eine kurze Einweisung in die Sage von Persephone:
Persephone, Tochter der Fruchtbarkeit- und Erdgöttin Demeter, wurde von Hades gekidnappt, da er meinte, sie sei hübsch und eine tolle Frau. Persephone wiederum meinte Hades, der Herrscher der Hölle, sei ihr zu gruselig und gemein (was ja auch irgendwo stimmte), und wies ihn daraufhin zurück.
Er sah das aber nicht ein und schnappte sie sich einfach (Zur Erinnerung: Gleichstellung der Frau gegenüber den Mann gab es weder für Hades, noch für irgendein anderen männlichen Gott)
So kam es das Persephone, zur unfreiwilligen Herrscherin der Hölle wurde. Verstehen sie mich nicht falsch, sie mochte es dort wirklich. (Ja, nach ein paar Monaten hatte sie sich eingewöhnt und auch Hades war auch nicht so schrecklich, wie gedacht) Aber ihre Mutter war darüber so bestürzt, dass sie nichts mehr auf der Erde wachsen ließ.  So musste sich Persephone an Zeus wenden, damit dieser bei Hades erwirkte, Persephone für sechs Monate im Jahr auf den Olymp gehen zulassen.
So sind angeblich die Jahreszeiten entstanden, und alle waren glücklich.  So dachte man.
Aber was Persephone nicht erwähnt hatte, dass sie mit Hades geschlafen hatte und somit schwanger wurde.
Mit mir. Persephone hat es niemanden erzählt. Doch fiel es Hades langsam auf, dass seine Frau, immer dicker wurde. So musste sie es erzählen. Erst war er darüber erbost gewesen, doch dann hatte er sich gefreut.
Aber beide wussten, dass Zeus (und auch Demeter) das Kind niemals am Leben lassen würden.
Also erdachten sie sich eine Geschichte:
Da allgemein bekannt war, dass Götter Geliebte hatten (ja, auch wenn sie Ehefrauen-und Männer hatten),
Ließen die beiden es so aussehen, als käme das Kind von Leuke, seiner Nymphengeliebten.
So war die Farce perfekt. Fast. Denn an etwas die beiden nicht gedacht, daran das Leuke es irgendwann satt hatte, als Mutter eines Kindes dazu stehen, das gar nicht ihres war, und verpetzte Persephone und Hades bei Zeus. Und seitdem jagten Zeus und sein dämliches Gefolge mich.
Es war nicht so, dass meine Eltern mir nicht geholfen hätten, aber was sollten sie mir schon groß helfen?
Mich von der Welt verschwinden lassen? Mich im Hades verstecken? (Was funktioniert hätte, wenn Zeus nicht in den Hades kommen konnte und wieder verschwinden konnte!)
Und es war auch nicht so dass ich keine Kräfte hatte, wie z.B. für kürzere Zeit unsichtbar machen, oder einen ganzen Garten aufblühen lassen, aber was halfen sie mir gegen Zeus?
Ich meine Zeus, Göttervater, kann ganze Städte und Länder verschwinden lassen wenn er will. Siehe Atlantis
(Ja, schon klar, eigentlich war es Poseidon, aber Zeus hat dazu den Auftrag gegeben.)  Denn das war der Knackpunkt: Seine  Verbündeten. Freiwillig oder nicht. Niemand entkam ihnen für längere Zeit.
Auch ich nicht. Besonders seinen Furien nicht.
Denn diese waren es, die mich durch ganz Amerika verfolgten. Momentan hielt ich mich in L.A. auf.
Genauer gesagt im ›Four Seasons‹. Oh, ja, es hatte Vorteile Tochter des Gotts der Toten zu sein.
»Ms. Ratio? Hier ist jemand der Sie sprechen will. «
Tja. Die Sachen mit dem Nachnamen… also, eigentlich hieß ich mit Vornamen(!): Veneratio Gaia (Nach der Mutter von Hades, Zeus und Poseidon und anderen Gottheiten) Victoria (römische Siegesgöttin) Persephone (Das ist mein „Nachname“, von meiner Mutter)
Also hatte eigentlich hatte ich eine große Auswahl an Decknamen, aber wollen Sie erklären warum Sie gerade Gaia oder Veneratio oder noch besser Persephone heißen? Sehen Sie. (Auch wenn es in der heutigen Zeit kein Problem wäre, so zu heißen!)
Ich hatte mich dieses Mal für Verena Ratio entschieden. Das bedeute zwar dass ich Quasi namentlich auf den Präsentierteller lag, aber so schlau waren Furien und Co. auch nicht. Denn noch würde Zeus keine Menschen/ Götter nach mir ausschicken.
»Miss Ratio? Sind sie noch da? «, fragte der Portier.
»Was? Äh, ja. Wer ist denn da? «, fragte ich, bereit abzuhauen. »Eine Gewisse, warten Sie… «
Es hörte sich so an als würde der Portier, die Hand vor den Hörer halten. Trotzdem hörte ich wie der Portier leide fragte: »Wie heißen sie noch mal? « Die Antwort hörte ich nicht aber als der Portier mir sagte wer da war fiel mir ein Stein vom Herzen: »Eine Mrs. Hannah Phone. Soll ich sie hochlassen, Ms. Ratio? «
Hannah Phone, also. Gemeint war damit Persephone, Hannah war von Hades, abgeleitet. So nahm ich an.
»Ja, ja. Lassen sie sie hoch! Danke Mr. Monier! «
»Einen schönen Abend noch, Ms. Ratio«, sagte Mr. Monier, etwas überrascht darüber, dass sich jemand an seinen Namen erinnerte.
Ich legte mit voller Anspannung auf. Ich hörte den Fahrstuhl schon hinauf kommen. Dann Schritte auf den Flur, und bevor es an der Tür klopfen konnte, riss ich die Tür auf. Und ja, vor mit stand meine Mom, wie leibt und lebt. Lange, leicht gewellte, braune Haare, schönes klassisches Gesicht, große schlanke Figur.
Das interessierte mich aber herzlich wenig als ich ihr um den Hals fiel. Genauso wie sie mir.
Ich zog sie ins Zimmer hinein, und drückte sie noch mehr an mich. » Meine wunderschöne Tochter. Wie ich sehe hast du mich vermisst«, flüsterte sie mir ins Ohr. Oh, ja, ich hatte sie schrecklich vermisst, wie mir jetzt klar wurde.
Nach endlosen Sekunden, so kam es mir vor, schob Persephone mich ein Stück weg und mich zu betrachten.
Du bist dünner geworden, sagte sie in meinen Gedanken. Es hörte sich vorwurfsvoll an. Ich verdrehte die Augen.
»Mom. Wenn man vor Ihm, auf der Flucht ist, hat nicht viel Zeit zum Essen. «
Mom verzog das Gesicht. »Wenn ich könnte, dann würde ich… «
»Was würdest du dann machen meine hübsche Frau? «, fragte eine vertraute Stimme hinter mir.
Mir fiel die Kinnlade hinunter. Das konnte doch wohl nicht wahr sein?! Aber meine Mutter, die  meine Gedanken gelesen hatte, nickte nur. Langsam drehte ich mich um. Und tatsächlich, da stand er. Mein Vater.
Hades. Herrscher über die Toten. Der der in den letzten hundert Jahren, kaum Zeit hatte mich zusehen, weil er zu beschäftigt gewesen war, sich mit seinen Brüdern, meinen Onkeln, zu streiten.
Doch jetzt stand er hier. In einen Hotelzimmer in Los Angeles.  Er hatte sich nicht viel verändert.
Immer noch die gleiche muskulöse, große Statur. Die gleichen langen schwarzen Haare. Denselben harten Blick, der sich nach unendlichen Jahren, Herrschaft über den Hades bei ihm eingestellt, hatte und der nur weicher wurde wenn er mit seiner Frau oder, wie jetzt, mit seiner Tochter sprach.
»Dad? «, fragte ich perplex. »Bist du es wirklich? «
Als Antwort breitete Hades die Arme aus. Ich verstand den Wink und lief ihm in Arme, oder besser gesagt, stolperte ich eher, aber das war egal. Ich konnte den Duft von meinen Vater endlich wieder einatmen.
Der, wie es eine gängige Meinung war, nicht nach Verwesung roch sondern nach Erde. Frischer Erde.
Während meine Mutter nach Rosen und Äpfeln roch, fand ich den Duft von meinen Vater am besten.
»Du bist es wirklich«, hauchte ich als Hades mich fester in seine Umarmung zog. »Ja, meine Tochter. Ich habe dich schrecklich vermisst. Es tut mir leid dass ich so selten für dich da sein konnte. «
»Das macht nichts, jetzt bist du ja da. « Ich kuschelte mich noch mehr in seine starken Arme.
Ich spürte wie auch meine Mutter hinzu kam und nun hatten wir ein perfektes Familientreffen.
Außerdem roch es um mich rum wie in einen Garten.
Ich wurde erst aus der Idylle hinaus gerissen, als mich etwas am Bein kratzte.
»Au! «, rief ich aus, und löste mich aus der Umarmung. Ich sah nach unten.
»Zerberus! «, rief ich überrascht aus. Eigentlich war Zerberus, und da stimmte die Mythologie der Menschen, so ca. 3 Meter groß. Jetzt war er eher ein Terrier großer Mischlingshund. Ich nahm auf den Arm und er schleckte mein Gesicht ab.
Ich ging zum Esstisch, an dem auch Hades und Persephone saßen.
»Das ›Four Seasons‹, hm? «, fragte Dad. Ich sah auf. »Ja, was ist damit?
Hades hob nur die rechte Augenbraue und sah mich erwartungsvoll an.
Es dauerte ein paar Sekunden.  »Oh, oh. Vier Jahreszeiten. «
Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. »Oh Mann. Ich Dussel. Daran habe ich gar nicht gedacht! Ich werde morgen sofort Auschecken. «
»Ich werde… « Ich verstummte als ich in die Gesichter meiner Eltern sah. Auch Zerberus wand sich, ich ließ ihn los und er sprang vom meinen Schoß runter, und lief in die nächste Ecke und kauerte sich zusammen.
»Was zum… was ist passiert? «, fragte ich, unsicher darüber ob ich das von meinem Eltern hören wollte, oder nicht.
Persephone sah Hades an, der seufzte. Dann wandte er sich mir zu. »Also, ich habe mit Hel gesprochen. Sie meinte, dass Zeus mit Odin gesprochen hat. Und auch mit Dagda, wie ich von Morrigan hörte. Er erzählte ihnen, dass du so stark bist, dass du eine Gefahr für  alle Götter darstellst. Und das du, je nach Kultur, wieder den Trojanischen Krieg und den Chaoskrieg wieder auslösen sollst. «
Es dauerte einen Moment bis ich begriff. »Zeus hat mit zwei Götterkulturen verhandelt? «
Denn so war es. Odin gehörte zur skandinavischen/germanischen Kultur, und Dagda zur keltischen.
Persephone und Hades nickten verbissen. »Und das war noch nicht alles. «, sagte Persephone.
»Er hat Herkules beauftragt dich zu suchen. «
Ich ließ da alles, soweit es ging, durch meinen Kopf laufen. Die verschiedenen Götterkulturen, das ich die Kriege wieder auslösen sollte und das Zeus Heroensohn nach mir suchte. Aber gerade fiel mir etwas anderes ein.
»Was haben Odin und Dagda gesagt? Stimmen sie diesem Irrsinn zu? «
Wieder sahen sich die beiden lange an. Dann wandte sich meine Mom an mich. »Odin hat es durch sein Auge gesehen, das von dir keine Gefahr droht, so sagte Hel. Er hat aber zu Zeus gesagt er überlegte es sich, da er keinen Streit haben möchte. Dagda…« Meine Mom machte eine bedeutungsschwängere Pause. Oh, oh.
»Er zugesagt? «, fragte ich mit trockener Kehle. Mom nickte. An den Rändern von meinen Augen wurde es schwarz. » Aha«, sagte ich, dann fiel ich in Ohnmacht




2
Ich  erwachte mit dem Duft von Apfel in meiner Nase. »Hey. Meine Süße bist du wach? «
Ich konnte nur nicken, da mein Hals ausgetrocknet war wie eine Wüste.
Kaum hatte ich das gedacht wurde mir ein Glas Wasser an die Lippen gehalten. Gierig trank ich das Glas leer. Erst dann öffnete ich die Augen. Das erste was mir auffiel, war dass ich nicht mehr im Hotel war, und dass es ziemlich schauklig war.
»Wir sind in einen Flugzeug. « Wurde meine unausgesprochene Frage beantwortet.
Wohin, fragte ich lautlos. Großbritannien, kam als Antwort.
Und dann?
»Werden wir dich in die Obhut von Odin geben. «, sagte Hades, der unserem Gespräch gefolgt war.
Ich riss die Augen auf. »Odin? «, krächzte ich. Ich räusperte mich. »Odin. Gottvater der Skandinavier? «, fragte ich jetzt mit lauterer Stimme.
Ich zog die linke Augenbraue hoch. Meine Eltern sahen mich an, als wäre ich nicht mehr ganz dicht. War ich wahrscheinlich auch nicht mehr.
»Warum kann ich nicht einfach in eine kleine Stadt ziehen, und dort erstmals bleiben? Warum denn gleich zu Odin? Und was ist wenn Odin doch nicht auf eurer Seite steht? «
Meine Eltern warfen mir einen warnenden Blick zu, aber es war zu spät.
»Sie hat recht, Hades. Was wenn ich mich doch noch um entscheiden muss? «
Hades‘ Miene verfinsterte sich. Aus dem Schatten trat ein Mann heraus, der auf den ersten Blick aussah wie ein Opa mit Augenklappe. Aber sah genauer hin ging dieser Mann zu gerade und war zu muskulös um als Opa durchzugehen.  Ich wusste sofort, dass das Odin sei musste. Er nickte mir kurz zu, dann wandte er sich meinem Dad zu.
»Ich dachte das hätten wir geklärt«, knurrte dieser gerade. Ich sah Rauchwolken aus seinen Fäusten aufsteigen. Was bedeutete nicht mehr viel, und er würde explodieren. Und ich wollte nicht in diesen Flugzeug seien wenn das passierte.
Doch auch meine Mom hatte es gesehen und ging zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schultern. Beinahe sofort beruhigte Hades sich. Er öffnete die Fäuste (es stieg kein Rauch mehr auf) und sackte ein wenig in sich zusammen.
»Entschuldige Odin. Aber wenn es um meine Tochter geht, bin ich etwas eigen. «
Odin sah ihm mit seinem einen Auge mitfühlend an. »Ich weiß wie das ist. «
Ich erinnerte mich daran das Odin mit Freya verheiraten war und auch mehr als ein Kind hatte.
Auf einmal waren mein Dad und Odin verschwunden.
»Sie sind auf den Weg nach Walhalla. «, beantwortete (wieder einmal) meine Mutter meine unausgesprochenen Frage.
»Was wollen sie da? «
Ich setze mich auf.  Meine Mutter setzte sich neben mich und nahm meine Hand in ihre.
»Sie wollen jemanden besuchen, der dich schützen soll. « Meine Mom sah mich aus warmen Augen an.
Es drängte sich eine Frage in meine Gedanken.
»Werde ich sterben? «, fragte ich leise. Meine Mom sagte lange nichts. Dann sah sie mich wieder an. Diesmal ernst.
»Ich weiß es nicht, mein Schatz. Aber wenn es so kommen sollte werden Hades und ich alles tun um dich wieder zurück zu holen. Sei dir da sicher. «
Auf dem Gesicht von Persephone war eine Entschlossenheit zu sehen, die ich noch nie bei ihr gesehen hatte.
Ich sagte nicht, dass niemand wusste ob ich überhaupt in den Hades kommen würde, ich glaubte das wussten sie auch so.
Also wechselte ich das Thema. »Ich dachte Walhalla, wäre so etwas wie der Hades? Wie will Dad dort noch jemanden finden der mich schützen kann? « Meine Mom sah mich noch einmal an, dann lächelte sie.
» Es gibt ein schweres Ritual, das einen toten Krieger wieder ins Leben bringen kann. Aber es gibt nur zwei Tage an denen das geschehen kann. «
Ich musste nicht raten: »Wintersonnenwende und Sommersonnenwende. «
Meine Mom nickte. »Also ist heute der 21. Juli? «
»Nein. Erst Morgen.« Wow. Auch wenn morgen erst der 21. ist. Ich hatte 2 Tage geschlafen.
Naja. Kein Wunder, bei dem was mir so alles passiert ist? Doch dann fiel mir noch etwas ein.
»Warum schickt Zeus Herkules? Nicht irgendein anderen. Wie Artemis, sie ist doch die Göttin der Jagd?! «
»Wahrscheinlich, weil Herkules ein Mann ist. Deswegen. « Ich brauchte einen Moment. Dann sprang ich vom Bett. »Weil…weil, er Mann ist?! Was denkt sich der Typ eigentlich? Das er Bruce Allmächtig ist? «
Kaum hatte ich es ausgesprochen, grollte der Donner am Himmel und das Flugzeug schaukelte gewaltig.
Mom verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Sei vorsichtig was du sagst. Er hört es wahrscheinlich. «
Ja, wahrscheinlich tat er das, aber ich konnte mich nicht finden. Das ist der Grund das er mir Herkules, ich meine Herkules, der Herkules der die, angeblich unlösbaren, 12 Aufgaben, in einem Jahr erledigt hat, hinterherschickt! Der, der von seiner eigenen Frau getötet wurde. Unwissentlich. Wer’s glaubt…
Aber das war nicht der Punkt.  Der Punkt war das Herkules mich jagen würde, bis ich vor Zeus auf der Tafel lag, mit einem Apfel im Mund. Oder tot. Ich stand auf und sah aus dem Fenster. Unter uns war überall Grün zusehen. Ich nahm an das wir gerade über Irland waren. Und richtig ein paar Minuten später sagte der Pilot über Funk: »In 5 Minuten landen wir in Dublin/Irland. Die Ortszeit beträgt: 20:38 Uhr. Es sind 12° und es regnet.  Bitte begeben Sie sich zu ihren Sitzen und schnallen Sie sich an. Das Cockpit bedankt sich bei Ihnen für Ihr Vertrauen. Ein schönen Abend noch. « Knisternd endete die Ansage und Mom und ich begaben uns zu unserer Sitzen. Wir saßen schon und das Flugzeug ging in den Landeanflug, als sich plötzlich Dad materiesielte.
Ich zuckte zusammen. Aber er schaute nur zu meiner Mutter und nickte ihr leicht zu. Ich nahm an dass das Zeichen war, dass sie den Krieger gefunden hatten.
Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Aber ich war im Allgemeinen sehr verwirrt.
Ich konnte erst nachdenken als ich in der kleinen Wohnung war, die mein Dad kurzfristig für mich besorgen musste, als sich der Plan geändert hatte. Meine Eltern waren weg, aber sie versprachen sich bald wieder zu melden. Meine Sachen hatte ich in der kleinen Kommode verstaut, die im kleinen gemütlichen Schlafzimmer stand. Die Wohnung an sich war sehr gemütlich.
Ich aß schnell etwas im Stehen. Dann schnappte ich mir eine der Wolldecken von der Couch und setzte mich auf das breite Fensterbrett, was der Ersatz zum Balkon war. Das Fenster ließ sich öffnen und man hatte einen guten Blick auf Dublin. Ich sah den Regen zu wie er in Tropfen am Fenster herunter ran und versank in meinen Gedanken.
Was hatte ich eigentlich getan, dass auf einmal alle hinter mir her waren? Na gut, ich war die Tochter von Persephone und Hades, aber was war daran so schlimm, dass man mich töten musste?
Ich wollte und würde kein Krieg auslösen, egal wie er in den Kulturen heißen möge. So große Kräfte konnte ich gar nicht besitzen, oder? Gab es da etwas, von dem ich nichts wusste? Kräfte die ich irgendwo in meinen Inneren besaß? Und wenn ja, wenn könnte ich fragen? Meine Eltern? Wohl eher nicht. Wenn sie es mir bis jetzt  noch nicht gesagt haben, werden sie es auch nicht tun, wenn ich sie danach fragte. Und jemanden aus dem Olymp konnte ich erst recht nicht fragen. Oder irgendeine andere Gottheit.
Blieb nur noch…oh nein. Nein… diese Möglichkeit… meine Eltern würden mich umbringen! Aber wenn sie es mir nicht sagen wollen? Ist es etwa deine Schuld? Warum solltest du keine Hilfe in Anspruch nehmen dürfen?, fragte eine kleine Stimme in meinen Kopf. Ja, warum eigentlich nicht?
Ich stand auf und rollte den Teppich im Wohnzimmer zur Seite. Dann murmelte ich ein paar Worte und vor mir auf den Boden standen verschiedene Schalen mit unterschiedlichsten Dingen gefüllt: Schlangenschuppen, Haaren, Eulenfedern und das vielleicht seltenste: Drachenschuppen, des legendären Drachen Python. Der Drache der von Apollo erschlagen worden ist.
Ja, es mag für Kenner sich erkennbar zeigen, wenn ich beschwören will. Für Nichtkenner: Das Orakel von Delphi. Eigentlich steht es in Delphi oder stand. Oder man hatte, wie ich, Schuppen des Drachen.
Es war schwer gewesen sie zu bekommen.
Ich lege alles in einen Kreis, Eulenfedern (standen für die Weisheit), nach Norden, Haare (meine) nach Osten, Schlangenschuppen (keine Ahnung für was DIE standen) nach Süden und Drachenschuppen nach Westen.
Ich stellte mich in die Mitte des Kreises und sprach die Worte des Orakels:
Orakel, ich rufe dich mit der Macht, des Drachen und der Schlange.
Nehme mein Haar um zu erkenn wer ich ward.
Nun komme zu mir und beantworte meine Frage!
Erst war alles still, doch dann kam auf einmal Wind auf und fuhr durch meine Haare.
Der Wind bezog sich nur auf meinen Kreis und plötzlich hörte es auf. Ich trat aus dem Kreis. Dort wo ich eben gestanden hatte kam Rauchsäule aus dem Boden geschossen. Und kurze Zeit später stand dort ein Mann. Ich war irritiert. Wäre alles nach Plan gelaufen, hätte dort jetzt eine Mumie stehen müssen. Ich ging nochmal alles durch. Hatte ich einen Fehler gemacht? »Du hast keinen Fehler gemacht. Noch nicht. «, sagte der Mann mit warnender Stimme. Ich sah ihn mir genauer an. Groß, schlank, klassisches Gesicht, blonde (ich meine wirklich strahlend blond!) Haare. Er erinnerte mich an irgendwen, aber an wen?
»Ich bin Apollo. Hüter des Orakels von Delphi. Gott der Sonne, der Künste und des Bogenschießens. Herr über die Musen. «
Nur zwei Dinge: Warum konnten fast alle meine Gedanken lesen? Den Rest hätte ich auch alleine gewusst!
Apollo sah aus als würde er tatsächlich darüber nachdenken mir zu antworten.
»Zu erstens: Weißt du noch, die Beschwörung durch deine Haare? Ich muss deine Gedanken lesen, damit ich weiß wer du wirklich bist. Und zu zweitens: Kein Kommentar. «
Wollte er gerade witzig sein? Ich sah ihn zum ersten Mal in den fünf Minuten richtig an:
Sein Gesicht war so wie eines Gottes würdigt. Schmal, keine krumme Nase, volle Lippen. Doch seine Augen… ehrlich gesagt konnte ich nicht genau bestimmen was für eine Farbe seine Augen hatten. Irgendwas zwischen Gelb und Grün. Aber nun zu der wichtigsten Frage: »Wieso bist du hier erschienen, und nicht das Orakel, welches ich gerufen hatte? « Der Gott sah mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank.
»Ernsthaft? Da fragst du dich? « Er seufzte. Dann setzte er sich im Kreis auf den Boden. Ich tat es ihm gleich.
Er sah mich  mit eindringlichem Blick an. »Weißt du was auf den Olymp los ist? Zeus lässt alle Hebel in Bewegung setzten um dich zu finden. Er hat Herkules, auf dich losgelassen. Und er hat sich an Odin und Dagda gewandt. Das sind Götter aus einer anderen Kultur. Das ist noch nie passiert. Und du verwendest einfach mal so Magie. Du hättest ja gleich mit einem roten Tuch vor einen Stier wedeln können. Im doppelten Sinne gemeint. «
Jetzt erst wurde mir mein Handeln richtig klar. Ich war so dumm! Meine Eltern taten alles um mich vor Zeus zu schützen. Und was tat ich? Ich verwendete Magie, vergessend das Zeus mich damit hätte aufspüren können, oder seine Furien, oder Herkules. Oder wer mich sonst noch jagte.
Ich hätte mir selbst eine reinhauen können.
»Aber warum bin ich so wichtig, dass Zeus mich finden muss? Mich anscheinend töten will? Ich will keinen Krieg auslösen, wie er meint. Und warum jagt Dagda mich jetzt auch?! Was habe ich an mir? Und warum hilfst du mir? « Langsam war ich mehr als verzweifelt. Niemand hatte Antwort auf meine Fragen oder wollte sie mir nicht geben.
Apollo sah mich lange an. Ich rutsche schon unruhig auf meinen Platz hin und her als er endlich antwortete:
»Ich kann nicht alle deine Fragen beantworten. Zumal ich auch nicht alle Antworten kenne oder ich viel Zeit habe. Aber zu der Frage, warum ich dir helfe: Nicht alle Götter teilen Zeus‘ Meinung. Entweder weil sie mit Persephone befreundet sind, wie Aphrodite, oder weil sie kein sinnloses Töten wollen. Wie meine Schwester Artemis oder Athene. Sie werden sich aus dem Kampf raushalten, oder wie ich dir helfen, untergetaucht zu bleiben. Aber es gibt welche die wollen deinen Tod, wie Ares. Oder eben deine Macht, zu denen Zeus und Dagda gehören. « Er hob die Hand als ich ansetzten wollte zu reden. »Lass mich erst ausreden. Du bist mächtiger als du glaubst. Ich kann nicht sagen wie, das musst du selbst herausfinden, aber so mächtig wie die Tochter des Herrscher der Toten sein kann. Und das ist Zeus ein Dorn im Auge. Das es jemanden geben kann, der mächtiger ist als er. Dazu noch ein Mensch. Es war seine Idee dich zu töten. Aber als er mit Dagda gesprochen hat, hatte dieser ihm eingeredet dich in Gefangenschaft zu nehmen und deine Macht „anzuzapfen“ umso noch mächtiger zu sein. « 
Okay. Das musste ich erst mal verdauen.  Bis jetzt dachte ich Zeus und Konsorten wollten mich töten, aber das ich der „Machtmotor“ der Götter sein sollte, war mir neu.